Unsere Geschichte

Die Iscador AG ist aus der Arbeit des Instituts Hiscia hervorgegangen, in dem seit 1949 Mistelpräparate hergestellt werden. Bis heute werden am Ursprungsort Arlesheim in der Schweiz die Misteln nach den Anregungen Rudolf Steiners durch spezifische Verfahren zu Arzneimitteln verarbeitet.

«Die Patientinnen haben wieder Mut zu leben.»

Ita Wegman

1917

Von Rudolf Steiner und Ita Wegman…

Die Entwicklung von Mistelpräparaten für die Krebsbehandlung geht auf Rudolf Steiner  zurück, der Anfang des 20. Jahrhunderts entsprechende Anre­gungen gegeben hatte. Die Ärztin Ita Wegman  griff diese bereits 1917 auf, als sie zusammen mit dem Apotheker Adolf Hauser das erste Mistelpräparat «Iscar» entwickelte. Sie verzeichnete bald Erfolge und vermerkte bei ihren Beobachtungen unter anderem: “Die Pati­entinnen haben wieder Mut zu leben.”

Basierend auf Rudolf Steiners weiteren Anregungen und Ita Wegmans Forschung wuchs das Wissen um die Wirkung und Herstellung der Mistelpräparate stetig. Aus dieser Zeit stammen jene Methoden, die noch heute das Wesen unserer Präparate ausmachen: Die Verwendung unterschiedlicher Misteln von Laub-­ und Nadelhölzern, die Fermentation, die Mischung der Extrakte von Sommer­- und Wintermisteln auf einer speziellen Maschine und das Zusammenwirken der Mistel mit Metallsalzen.

Dr. Rudolf Steiner
(1861 – 1925)

Dr. med. Ita Wegman
(1876 – 1943)

1935

…zum Verein für Krebsforschung …

Mit diesen Forschungen befasst sich seit 1935 der Verein für Krebsforschung (VfK). Dessen Zentrum ist seit 1949 das Institut Hiscia in Arlesheim , welches heute noch denselben Forschungsgeist in sich trägt. Ein Beispiel dafür ist die nach Rudolf Steiners Angaben konstruierte Maschine zur Wirkstoff­herstellung. Die erste Maschine wurde 1928 in Betrieb genommen und vom Arzt Alexander Leroi weiterentwickelt. 1972 gelang es, mit der Maschine 6 die techni­schen und physikalischen Anforderungen Steiners zu erfüllen. Zweimal pro Jahr vermischt sie in einem komplexen Prozess, der «Drehung», die Winter-­ und Sommerextrakte der von Hand gesammelten Misteln. Dadurch wird die Wirkung der Mistel als Arzneimittel für die Krebsbehandlung gesteigert. Neben der Forschung erfolgten auch alle weiteren Schritte zur Herstellung unserer Präparate im Institut Hiscia in Arlesheim.

2015

… und zur Iscador AG

Ab 1970 arbeitete der VfK für die Vermarktung und den weltweiten Vertrieb seiner Mistelpräparate mit der Weleda AG zusammen. Als dieser Kooperationsver­trag 2013 aufgelöst wurde, entschloss sich der VfK, die Verantwortung für alle Geschäftsbereiche zu übernehmen. Er gliederte die Iscador AG als neue Organisation aus, die sich seit 2015 um sämtliche operativen Tätigkeiten sowie die Vermarktung und den weltweiten Vertrieb der Arzneimittel kümmert. Die Mitarbeitenden und Räumlichkeiten für die Herstellung wurden in die Iscador AG integriert. Auch die im Institut Hiscia jahrzehntelang gewachsene Herstellungs­- und Forschungskultur findet sich in der Iscador AG wieder. Tag für Tag arbeiten alle unsere Mitarbeitenden mit viel Erfah­rung, Herzblut und Motivation daran, Krebspatientinnen und ­-patienten mehr Lebensqualität zu schenken. Auf unseren Betriebsführungen gewähren wir Ihnen gerne einen Einblick und lassen Sie daran teilhaben.

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